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Das Häslein

Ostergedichte - Kurze lustige Hasen Gedichte

Bald ist Ostern und die Kinder mögen Gedichte und lustige Sprüche lernen oder verschenken. Hier erhalten Sie schöne Häsleingedichte, Ostergedichte für gross und klein. Moderne neue Hasengedichte sowie klassische bekannte.

Das Häslein

Zwei lange lange Ohren
auf einem kleinen Köpfchen.
Ein Stubsnäschen halb erfroren
und ab und an ein paar Flöckchen.
Ein hübsches Blümchen am Hintern;
ade, endlich geht der Winter.

(© Milena A.L.)

Schöne Hasenzeichnung mit Spruch - Bild zum Ausdrucken oder Versenden
Zeichnung mit lustigem Osterhasen mit langen Ohren und Spruch

© Bild kinder-alles-fuer-kids.com, darf ausgedruckt und privat und in der Schule (nicht im Internet und nicht kommerziell) kostenlos genutzt werden. Z.B. für eine Karte, Basteln, zum Versenden...: > Nutzung Bilder

Das Häslein

Da ist es wieder, das hübsche Häslein
mit dem bunt flatternden Röcklein,
sagte Hase Tom zu Hase Hein.
Und mit den roten Bäcklein,
meinte nach einer Weile Hein.

Komm, wir knabbern weiter am Osterei,
sonst ist Ostern dann wieder vorbei.

Aber das hübsche Häslein, meinte Hein,
gib ihm auch vom Schokohasenei.
Nee, nee, da hört die Liebe jetzt auf zu sein,
den Schokohasen will ich nur für mich allein.

Ich fass es nicht, sagte wütend Hein,
und geht allein zum hübschen Häselein.
Willst du auch ein bisschen vom Schokohasenei?
Ich mag dir gerne geben und wir teilen fein.
Das Häslein lächelte wie Sonnenschein
und sagte: komm, wir gehen heim.

Aber! stotterte Tom und rief zu Hein,
wo soll ich denn jetzt hin so ganz allein?
Nee, nee, da hört die Liebe jetzt auf zu sein,
Geiz ist nicht geil, sagte laut der Hein,
und lief Hand in Hand mit dem Häschen heim.

(© Beat Jan)

Die Hasen haben Osterzeit

Die Hasen haben Osterzeit,
fleissig sind sie weit und breit.
Sie bringen uns die Jahreszeit,
den schönen Frühling uns herbei.

(© Jo M. Wysser)

Wie alles hüpft und hoppelt

Ui, wie alles hüpft und hoppelt,
und Ostereier zählt.
Eins, zwei drei vier...,
ich hab die meisten, ich bleib hier.
Fünf, sechs, sieben, acht,
der Hase hat die alle geschafft.

(© Jo M. Wysser)

Ich Häslein

Ich Häslein, du Häslein,
wir Häslein-Häslein,
nicht allein,
da zwei Häslein.

(© M.B. Hermann)

Witziges Katzenbild mit Ostergruss - Bild zum Ausdrucken oder Versenden
Katze rekelt sich am Boden mit Frohe Ostern und Happy Easter Text

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Bild-Text
Frohe Ostern
Happy Easter

Der Charmeur

Am See da sitzt allein Herr Hase
und bohrt gerade in der Nase.
Da kommt Frau Hase mit einer Vase,
pflückt Blümchen und sieht den Hasen.

Freundlich sagt sie: Guten Tag Herr Hase.
Sofort hört er auf zu bohren in der Nase:
Guten Tag liebste Frau Hase,
schöne Blümchen haben sie in der Vase.

Alter Schmeichler denkt Frau Hase
und senkt doch ganz verlegen ihre Nase.
Zu den Blümchen bückt sich nun Herr Hase:
Nur für Sie gepflückt, liebste Frau Hase,
ein Blümchen aus dem Grase.

(© Monika Minder)

Witziges Hühnerbild mit Ostergruss - Bild zum Ausdrucken oder Versenden
Naturfoto mit Hühnern in Wiese und Frohe Ostern Text

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Bild-Text
Frohe Ostern



Ostereier suchen

Der Osterhas spielte wieder verstecken,
Eier hier und dort und zuhinterst in der Hecke.
Die Kinder lachen und kreischen, rennen und robben
durch das feuchte Gras mit ihren Nasenpoppeln.
Jeder sucht und findet seinen Hasen, sein Ei.
Danach geht's knallvergnügt wieder heim.

(© Beat Jan)

Was hat der Hase mit Ostern zu tun?

Osterhasen und Eier...

Wie es ursprünglich zu einer Verbindung von Hasen und Ostern gekommen ist, darüber ist man sich nicht so ganz einig. Nebst Legenden, die man sich erzählt, wird auch viel spekuliert. Ab dem späteren Mittelalter wurde der Hase zur Osterzeit als Sinnbild für die Wiederauferstehung Christi eingesetzt. Der Hase war im alten Ägypten bereits ein sehr geschätztes Tier. Durch seine Schnelligkeit, die Wachheit und die Fruchtbarkeit. Eine Häsin kann drei- bis viermal im Jahr Junge werfen. Zudem gehören sie zu den ersten Tieren, die im Frühling ihre Jungen bekommen. Das steht für Auferstehung.

Eine Legende aus Deutschland sagt, dass nach der Fastenzeit die Leute viele Eier in der Vorratskammer hatten und da es Frühling war sind Hasen auf den Feldern herumgehoppelt. Eier und Hasen symbolisierten Fruchtbarkeit und so könnte eine Verbindung zustande gekommen sein.

Die Ostereiersuche, wie wir sie heute kennen, Eltern verstecken Ostereier und Kinder suchen sie, kennen wir bereits seit April 1783 aus dem Hause des bekannten deutschen Dichters und Naturforschers Johann Wolfgang von Goethe in Weimar. In den Gesprächen schreibt Friedrich Matthisson:

"Ich lernte Goethe zuerst an einem Tage persönlich kennen, wo seine Menschlichkeit sich ganz heilig und rein offenbarte. Er gab ein Kinderfest in einem Garten unweit Weimar. Es galt, Ostereier aufzuwittern. Die muntere Jugend, worunter auch kleine Herder und Wieland waren, zerschlug sich durch den Garten und balgte sich bei dem Entdecken der schlau versteckten Schätze mitunter nicht wenig."

Das beliebte Gedicht Osterspaziergang von Goethe wird denn auch immer wieder gerne zur Osterzeit hervorgeholt.

Der österreichische Schriftsteller Gustav Meyrink (1868-1932) erzählt in seinem Roman der Golem: "Der Hase war das Symbol des Osiris, und daher stammt wohl die Sitte mit dem Osterhasen." Doch dieses Rätsel ist noch nicht gelöst.

Gehen wir wieder zu den Legenden. Man erzählt sich, dass sich einmal ein Osterlamm im Backofen so verformt habe, dass es aussah wie ein Hase. Ein misslungenes Ostergebäck ist der Hase sicher nicht, auch wenn heute gerne Brot und Kuchen in Lämmerform gebacken werden.

Nicht nur der Osterhase war für das Färben und Verstecken der Eier zuständig. Dass Tiere Eier verstecken, reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück. In der Schweiz versteckt der Kuckuck die Eier, an anderen Orten ist es der Fuchs oder der Storch.

Wir wissen, Legenden haben oft einen wahren Kern, der aber in allen möglichen Facetten ausgeschmückt wird. Wie auch immer die Geschichten ausfallen, Auferstehung hat mit Neuanfang zu tun, ob sinnbildlich wie beim Durchbrechen der Eierschale, wenn ein Küken schlüpft oder dem Werfen eines Häschens oder dem Spriessen des Frühlings. Vielleicht sollten wir unsere eigene Geschichte wieder mal neu schreiben. Ich wünsche Ihnen frohe Ostern!

(© Hanna Schnyders, 8. März 2023)



Bekannte & klassische Häslein- und Hasengedichte & Sprüche (gemeinfrei)

Das Häslein

Unterm Schirme, tief im Tann,
Hab ich heut gelegen,
Durch die schweren Zweige rann
Reicher Sommerregen.

Plötzlich rauscht das nasse Gras -
Stille! Nicht gemuckt! -
Mir zur Seite duckt
Sich ein junger Has -

Dummes Häschen,
Bist du blind?
Hat dein Näschen
Keinen Wind?

Doch das Häschen, unbewegt,
Nutzt, was ihm beschieden,
Ohren, weit zurückgelegt,
Miene, schlau zufrieden.

Ohne Atem lieg ich fast,
Lass die Mücken sitzen;
Still besieht mein kleiner Gast
Meine Stiefelspitzen ...

Um uns beide - tropf - tropf - tropf -
Traut eintönig Rauschen ...
Auf dem Schirmdach - klopf - klopf - klopf ...
Und iwr lauschen ... lauschen ...

Wunderwürzig kommt der Duft
Durch den Wald geflogen;
Häschen schnuppert in die Luft,
Fühlt sich fortgezogen;

Schiebt gemächlich seitwärts, macht
Männchen aller Ecken ...
Herzlich hab ich aufgelacht -
Ei, der wilde Schrecken!

- Christian Morgenstern, 1871-1914, deutscher Dichter, Schriftsteller -



Auf ein Ei geschrieben

Ostern ist zwar schon vorbei,
Also dies kein Osterei;
Doch wer sagt, es sei kein Segen,
Wenn im Mai die Hasen legen?
Aus der Pfanne, aus dem Schmalz
Schmeckt ein Eilein jedenfalls,
Und kurzum, mich tät’s gaudieren,
Dir dies Ei zu präsentieren,
Und zugleich tät es mich kitzeln,
Dir ein Rätsel drauf zu kritzeln.

Die Sophisten und die Pfaffen
Stritten sich mit viel Geschrei:
Was hat Gott zuerst erschaffen,
Wohl die Henne? wohl das Ei?

Wäre das so schwer zu lösen?
Erstlich ward ein Ei erdacht:
Doch weil noch kein Huhn gewesen,
Schatz, so hat’s der Has gebracht.

(Eduard Mörike, 1804-1875, deutscher Lyriker, Erzähler)

Ostern

Wenn die Schokolade keimt,
Wenn nach langem Druck bei Dichterlingen
»Glockenklingen« sich auf »Lenzesschwingen«
Endlich reimt
Und der Osterhase hinten auch schon preßt,
Dann kommt bald das Osterfest.

Und wenn wirklich dann mit Glockenklingen
Ostern naht auf Lenzesschwingen, - - -
Dann mit jenen Dichterlingen
Und mit deren jugendlichen Bräuten
Draußen schwelgen mit berauschten Händen - - -
Ach, das denk ich mir entsetzlich,
Außerdem – unter Umständen –
Ungesetzlich.

Aber morgens auf dem Frühstückstische
Fünf, sechs, sieben flaumweich gelbe, frische
Eier. Und dann ganz hineingekniet!
Ha! Da spürt man, wie die Frühlingswärme
Durch geheime Gänge und Gedärme
In die Zukunft zieht
Und wie dankbar wir für solchen Segen
Sein müssen.
Ach, ich könnte alle Hennen küssen,
Die so langgezogene Kugeln legen.

(Joachim Ringelnatz, 1883-1934, deutscher Lyriker, Erzähler und Maler)

Hasensalat

Morgens in den Garten trat
Liese, klein und niedlich,
Saß ein Häslein im Salat,
Schmaust und tat sich gütlich.

Liese sprach: Du armes Tier,
Wart einmal, indes ich
Lauf ins Haus und hole dir
Zum Salat den Essig.

Kommt zurück schon mit dem Krug,
Niemals lief sie schneller ­
Essig gießt sie jetzt genug
Auf den Hasenteller.

Lieselchen, ich danke dir,
Sprach der kleine Fresser,
Eigentlich doch schmeckt es mir
Ohne Essig besser.

- Johannes Trojan, 1837-1915, deutscher Schriftsteller -

Osterlied

Has, Has, Osterhas,
Wir möchten nicht mehr warten!
Der Krokus und das Tausendschön,
Vergissmeinnicht und Tulpe stehn
Schon lang in unserm Garten.

Has, Has, Osterhas
Mit deinen bunten Eiern!
Der Star lugt aus dem Kasten raus,
Blühkätzchen sitzen um sein Haus;
Wann kommst du Frühling feiern?

Has, Has, Osterhas,
Ich wünsche mir das Beste!
Ein grosses Ei, ein kleines Ei
Und ein lustiges Dideldumdei,
Alles in einem Neste!

(Paula Dehmel, 1862-1918, deutsche Schriftstellerin)

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