Fröhliche Ostern
Ostergedicht - Reimgedicht - Frohe Ostern Bilder
Wenn der Winter geht und der Frühling kommt, dann ist das schon eine besondere Zeit. Ob in der Poesie oder auf Bildern, hier erhalten Sie ein schönes Ostergedicht für Kinder und Erwachsene, geschrieben von dem österreichischen Schriftsteller Ferdinand von Saar sowie weitere Gedichte zur Frühlings- und Osterzeit und Frohe Ostern Bildern zum Ausdrucken oder Versenden.
Fröhliche Ostern
Ja der Winter ging zur Neige,
holder Frühling kommt herbei,
lieblich schwanken Birkenzweige,
und es glänzt das rote Ei.
Schimmernd wehn die Kirchenfahnen
bei der Glocken Feierklang,
und auf oft betretenen Bahnen
nimmt der Umzug seinen Gang.
Nach dem dumpfen Grabchorale
tönt das Auferstehungslied,
und empor im Himmelsstrahle
schwebt er, der am Kreuz verschied.
So zum schönsten der Symbole
wird das frohe Osterfest,
dass der Mensch sich Glauben hole,
wenn ihn Mut und Kraft verlässt.
Jedes Herz, das Leid getroffen,
fühlt von Anfang sich durchweht,
dass sein Sehnen und sein Hoffen
immer wieder aufersteht.
(Ferdinand von Saar, 1833-1906, österreichischer Schriftsteller, Lyriker)
Kurzer Osterspruch aus dem obigen Gedicht
So zum schönsten der Symbole
wird das frohe Osterfest,
dass der Mensch sich Glauben hole,
wenn ihn Mut und Kraft verlässt.
- Ferdinand von Saar -
Diesen Spruch auf Bild
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Wieder!
Wieder die ersten sonnigen Hauche,
Lockend hinaus vor die düstere Stadt;
Wieder am zitternden, treibenden Strauche
Die ersten Knospen, das erste Blatt.
Wieder auf leis' ergrünenden Hängen
Ersten Veilchens lieblicher Fund;
Wieder mit ersten Jubelgesängen
Hebt sich die Lerche vom scholligen Grund.
Werdenden Frühlings verkündende Zeichen,
Alte Genossen von Lust und Schmerz,
Ach, wie entzückt ihr, ihr ewig Gleichen,
Ewig auf's neue das Menschenherz!
(Ferdinand von Saar, 1833-1906, österreichischer Schriftsteller, Lyriker)
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Mehr Gedichte
Drahtklänge
Ihr dunklen Drähte, hingezogen
So weit mein Aug’ zur Ferne schweift,
Wie tönt ihr, wenn der Lüfte Wogen
In euch so wie in Saiten greift!
O welch’ ein seltsam leises Klingen,
Durchzuckt von schrillem Klagelaut,
Als hallte nach, was euren Schwingen
Zu raschem Flug ward anvertraut.
Als zitterten in euch die Schmerzen,
Als zitterte in euch die Lust,
Die ihr aus Millionen Herzen,
Verkündend, tragt von Brust zu Brust.
Und so, ihr wundersamen Saiten,
Wenn euch des Windes Hauch befällt,
Ertönt ihr in die stillen Weiten
Als Äolsharfe dieser Welt!
(Ferdinand von Saar, 1833-1906, österreichischer Schriftsteller, Lyriker)
Das Alter
Das aber ist des Alters Schöne,
Dass es die Saiten reiner stimmt,
Dass es der Lust die grellen Töne,
Dem Schmerz den herbsten Stachel nimmt.
Ermessen lässt sich und verstehen
Die eig’ne mit der fremden Schuld,
Und wie auch rings die Dinge gehen,
Du lernst dich fassen in Geduld.
Die Ruhe kommt erfüllten Strebens
Es schwindet des Verfehlten Pein -
Und also wird der Rest des Lebens
Ein sanftes Rückerinnern sein.
(Ferdinand von Saar, 1833-1906, österreichischer Schriftsteller, Lyriker)
Lied
Hörst du dort die Stimmen schallen?
Dort sind Menschen, roh und kalt -
Laß uns, Teure, tiefer wallen
In den heilig stillen Wald.
Jene bleiben wohl am Rande,
Daß sie noch die Straße sehn,
Denn sie sind im Festgewande,
Und da muß man sicher gehn.
Wir doch wollen uns erst schmücken
Mit des Lenzes jungem Grün,
Wollen uns erst Veilchen pflücken,
Die im Dickicht reicher blühn.
Sind wir lässig nicht im Suchen,
Ist dein Tüchlein bald gefüllt,
Und im Schatten hoher Buchen
Wird der holde Raub enthüllt.
Deine Kunst magst du nun zeigen;
Um und um ist tiefe Ruh',
Nur die Amsel in den Zweigen
Pfeift ein Liedchen dir dazu.
Müßig sollst du mich nicht finden;
Ob ich es auch nie verstand,
Zarte Blumen einzuwinden,
Bin ich hilfreich doch zur Hand.
Denn ich löse deine Flechten
Still in goldne Locken auf -
Und dann drückst du mit der Rechten
Gleich den fert'gen Kranz darauf!
(Ferdinand von Saar, 1833-1906, österreichischer Schriftsteller, Lyriker)
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