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Ostern

Schönes Ostergedicht für Kinder von Max v.Schenkendorf und viele weitere Gedichte rund um die Frühlings- und Osterzeit, Bücher- und Geschenk-Tipps.

Ostern

Ostern, Ostern, Frühlingswehen!
Ostern, Ostern, Auferstehen
Aus der tiefen Grabesnacht!
Blumen sollen fröhlich blühen,
Herzen sollen heimlich glühen,
Denn der Heiland ist erwacht.

Trotz euch, höllische Gewalten!
Hättet ihn wohl gern behalten,
Der euch in den Abgrund zwang.
Konntet ihr das Leben binden?
Aus des Todes düstern Gründen
Dringt hinan sein ew'ger Gang.

Der im Grabe lag gebunden,
Hat den Satan überwunden -
Und der lange Kerker bricht.
Frühling spielet auf der Erden,
Frühling soll's im Herzen werden,
Herrschen soll das ew'ge Licht.

Alle Schranken sind entriegelt,
Alle Hoffnung ist versiegelt,
Und beflügelt jedes Herz;
Und es klagt bei keiner Leiche
Nimmermehr der kalte, bleiche
Gottverlassne Heidenschmerz.

Alle Gräber sind nun heilig,
Grabesträume schwinden eilig,
Seit im Grabe Jesus lag.
Jahre, Monde, Tage, Stunden,
Zeit und Raum, wie schnell verschwunden!
Und es scheint ein ew'ger Tag.

- Max von Schenkendorf, 1783-1817, deutscher Schriftsteller -

Kurzer Osterspruch aus dem Gedicht von Schenkendorf

Ostern, Ostern, Frühlingswehen!
Ostern, Ostern, Auferstehen
Aus der tiefen Grabesnacht!
Blumen sollen fröhlich blühen,
Herzen sollen heimlich glühen,
Denn der Heiland ist erwacht.

- Max von Schenkendorf -

Weitere Gedichte von Schenkendorf

Frühlingstrost

Es weht um mich Narzissenduft,
Es spricht zu mir die Frühlingsluft:
Geliebter,
Erwach′ im rothen Morgenglanz,
Dein harrt ein blütenreicher Kranz,
Betrübter!

Nur mußt du kämpfen drum und thun
Und länger nicht in Träumen ruhn;
Laß schwinden!
Komm, Lieber, komm aufs Feld hinaus,
Du wirst im grünen Blätterhaus
Ihn finden.

Wir sind dir Alle wohlgesinnt,
Du armes, liebebanges Kind,
Wir Düfte.
Warst immer treu uns Spielgesell,
Drum dienen willig dir und schnell
Die Lüfte.

Zur Liebsten tragen wir dein Ach,
Mit Blüten.
Wir wollen, wenn du von ihr gehst,
Und einsam dann und traurig stehst,
Sie hüten.

Erwach′ im morgenrothen Glanz,
Schon harret dein der Myrthenkranz,
Geliebter!
Der Frühling kündet gute Mähr
Und nun kein Ach, kein Weinen mehr,
Betrübter!

- Max von Schenkendorf, 1783-1817, deutscher Schriftsteller -



Kinderträume

Der Himmel offenbart sich nur in Träumen,
So lang wir noch im Erdenthale wallen:
Entfesselt schweben wir durch Wolkenhallen
Und brechen Blüten von den Lebensbäumen.
Hörst du das Kind entzückt im Traume lallen?
Sein Geist ergeht sich in den ew′gen Räumen.
Kannst du noch thöricht zu entschlummern säumen?
Ein gleiches Loos ist auch für dich gefallen.
Nur Kindern steht das Thor des Himmels offen,
Um sie nur spielt in unbegrenztes Hoffen,
Sie fühlen nicht die schwere Erdenkette
Und brauchen keinen Heiland, der sie rette.
Geliebte, laß uns werden so wie diese -
Um Kinder blühen Unschuldsparadiese.

- Max von Schenkendorf, 1783-1817, deutscher Schriftsteller -



Frühlingsgesang an Sulamith

Den Bäumen wachsen Augen
Im Garten und im Hain
Und tausend Leben saugen
Des Gottes Athem ein.

Die Liebe fliesst in Bächen,
Sie weht im Blütenduft,
Verborgne Stimmen sprechen
Im Bach und in der Luft.

Komm Freundin, süsse Taube,
Verborgne, Liebliche,
Komm zur geheimen Laube,
Umwölkt vom Blütenschnee.

Lass fühlen mich der Rede
Bezaubernde Gewalt,
Enthüll′, o Süsse, Blöde,
Die herrliche Gestalt.

Der Lilien bekleidet,
Gab ihr den Frühlingsschein,
Der unter Rosen weidet,
Dein Freund ist dein, du sein!

- Max von Schenkendorf, 1783-1817, deutscher Schriftsteller -

An eine Orangenblüte

Was willst du in den kalten Zonen,
O Blume, die aus Süden kam?
Auch ich muß in der Fremde wohnen
Voll Sehnsucht und voll Gram.

Und beide nur ein kläglich Leben,
Im Krankenhause, leben wir;
Was uns der Heimath Götter geben,
Wer nützt und liebt es hier?

Verschließe deine zarten Düfte,
Den Kelch von Wohlgerüchen schwer,
Und ströme nicht in Todtengrüfte
Des höchsten Lebens Meer.

Auch sie, der unter milderm Himmel
Wol manches kleine Lied entquoll,
Die Harfe schweigt im Kriegsgetümmel -
Sie klang so minnevoll.

Dort magst du wieder dich entfalten,
Wo deine warme Heimat blüht;
Dort, wo die stillen Zauber walten,
 Sing' ich ein neues Lied.

Und können wir es nicht erwerben,
Der höchsten Sehnsucht höchstes Ziel,
So lass' uns welken, lass' uns sterben
In schmerzlichem Gefühl.

- Max von Schenkendorf, 1783-1817, deutscher Schriftsteller -

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