Der erste Schnee - Neuschnee
Wenn die ersten Flocken fallen, kommt nicht nur bei den Kleinen der Wunsch auf, draussen im Schnee herumzutollen. Dieser leise Zauber lässt uns doch alle immer wieder staunen. Hier erhalten Sie schöne Wintergedichte, die vom ersten Schnee erzählen, von Kälte, Wind und Schneemännern..., für grosse und kleine Kinder sowie für ältere Menschen. Und es gibt tolle Geschenk-Tipps.
Der erste Schnee
Wie Flockenflaum liegt er auf dem Dach,
der erste Schnee kam über Nacht.
Noch geht ein emsig Treiben
hinter bunten Fensterscheiben.
Hier eine Nase plattgedrückt,
Kinderaugen hell entzückt.
Süsse Gesichter unter Mützen versteckt,
nur noch Näschen reckt.
Jetzt geht's ab in die weisse Pracht.
Alle Kinder haben sich parat gemacht.
Zuerst die Schlittenfahrt, rufen die Einen,
nein, die Schneeballschlacht, kommts
von den Kleinen.
Alle fiebern noch,
stürzen miteinander aus dem Loch.
Kinderleben ruft nach Taten,
nichts mit langem Warten.
Mitten aus dem Schneegestöber kommt Gesang,
herzlich nehmen sich die Kinder an der Hand.
(© Monika Minder)
Es schneit, es schneit
Es schneit, es schneit, wer hätte das gedacht!
Du liebe Zeit, tatsächlich, es schneit, es schneit!
Bald hätte ich, und das ist wahr, nie mehr gelacht.
So traurig war ich, weil's nie mehr geschneit hat.
(© H.S. Sam)
Schneemann
Schneemann, Schneemann, weisser Mann,
was hast du denn für eine Mütze an?
Die sitzt gar weit über deinen Ohren,
und deine Ohren sind rot gefroren.
(© Hanna Schnyders)
Es tanzt der Bär im kalten Schnee
Es tanzt der Bär im kalten Schnee,
doch das macht ihm kein bisschen Weh.
Er hat ein dickes zottliges Fell,
damit hat er den Mantel immer dabei.
(© Monika Minder)
Zum Mitmachen
Es tanzt der Bär im kalten Schnee.
Wir klatschen alle in die Hände.
Jetzt tun die Finger uns bald weh,
doch warm sind unsre Hände.
(© Monika Minder)
Die ersten Flocken fallen
Grosse Augen und die Nase ans Fenster gedrückt,
ich schau, wie die ersten Flocken fallen.
Der Winter scheint in diesem Jahr geschickt,
er kommt gar früh und lässt's aus allen Wolken knallen.
Ich geh nun bald ins Bett und schlafe ein,
morgen möchte ich im Schnee der Erste sein.
(© Beat Jan)
Wir stapfen Spuren in die weisse Pracht
Wir stapfen Spuren in die weisse Pracht
und freuen uns am Winter.
Bevor uns holt die dunkle Nacht,
sitzt auf dem warmen Ofen unser Hintern.
(© Monika Minder)

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Der Weihnachtsbaum im Schnee
Im ersten Schnee, ein Weihnachtsbaum,
mit vielen Lichtern gross und klein.
Es stürmt und schneit und oben auf dem Baum,
leuchtet ein Stern für gross und klein.
(© M.B. Hermann)
Die Meisen
Die Tannen tragen weisse Hauben
Zwitschernde Meisen sitzen im welken Laube.
Sie tänzeln von Ast zu Ast und Baum zu Baum
Haben kalte Füsschen und Hunger sicher auch.
Der Boden ist mit Schnee bedeckt
Und Eis hat ihn ganz starr geleckt.
Jetzt brauchen die Meisen Kerne
Vogelfutter mögen sie ganz gerne.
(© Monika Minder)
Die Welt im weissen Kleid
Die Welt im weissen Kleid,
ist heute still und leis.
Kein Wort von Freud und Leid,
Nur Halme glitzern weiss.
(© Monika Minder)
Der Frost haucht
Der Frost haucht zarte Sternenspitzen
Geheimnisvoll ans Fensterglas.
Kunstwerke zieren bis an seine Ritzen
Aus Eisblumen das Scheibenglas.
Plötzlich scheint ein Zauber durch diese weisse Hülle,
Herzen öffnen sich und horchen seiner Stille.
Träume von Weihnachten sind endlich aufgewacht,
Leise fällt der Schnee in eine einsame Nacht.
(© Monika Minder)
Wenn die Welt sich verwandelt
Seltsam, wenn die Welt sich verwandelt
Und Winter sich über die Zeit stellt
Wenn wir im Dunkel wandern
Und Einsamkeit uns von allem trennt.
Keiner ist weise, der nicht die Geduld kennt
Alles braucht Stille, braucht Zeit
Braucht Vertrauen in das Leise der Welt
In das Wachstum jeder dunklen Zeit.
(© Monika Minder)
Flocken tanzen leis vom Himmel
Flocken tanzen leis vom Himmel.
Schritte quitschen froh im Schnee.
Die Kinder freuen sich wie immer,
an diesem weissen Zaubermeer.
(© Monika Minder)
Bekannte & klassische Schnee- und Wintergedichte für Kinder (gemeinfrei)
Das erfrorene Vögelchen
Lag ein graugelb Vögelein
über dem weissen Schnee,
festgeschlossen die Augen klein,
Beinchen in die Höh.
Sprangen lustig vom Dorf herbei
Kinder mit ihrem Hund,
standen auf einmal still die drei
vor dem Vogel am Grund.
Hob das Mädchen ihn auf vom Schnee;
traurig das Köpfchen hing.
Tat den beiden das Herzchen weh;
sprachen: "Das arme Ding!
Fand schon lange kein Körnchen mehr;
alles so dick verschneit!
Wenn's zu uns doch gekommen wär,
hätten wir gerne gestreut!"
Trugen sie's langsam zum Garten fort,
machten ihm da sein Grab
an den allerstillsten Ort,
den es nur irgend gab.
Aus dem Schnee ragt ein Hüglein frei,
drüber ein Zweiglein gut.
Piepen zwei kleine Vöglein dabei,
wissen nicht, wer da ruht.
(Viktor Blüthgen, 1844-1920, deutscher Schriftsteller)
Es schneielet, es beielet
Es schneielet, es beielet,
es geit ä chüele Wind.
Meitschi legä d'Händschä a
und Buebe loufe gschwind.
(Schweizer Vers)
Neuschnee
Flockenflaum zum ersten Mal zu prägen
mit des Schuhs geheimnisvoller Spur,
einen ersten schmalen Pfad zu schrägen
durch des Schneefelds jungfräuliche Flur –
kindisch ist und köstlich solch Beginnen,
wenn der Wald dir um die Stirne rauscht
oder mit bestrahlten Gletscherzinnen
deine Seele leuchtende Grüsse tauscht.
(Christian Morgenstern,1871-1914, deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer)
Was nah und was fern
Was nah ist und was ferne,
Von Gott kommt alles her,
Der Strohhalm und die Sterne,
Das Sandkorn und das Meer.
Von ihm sind Büsch und Blätter
Und Korn und Obst, von ihm
Das schöne Frühlingswetter
Und Schnee und Ungestüm.
(Matthias Claudius, 1740-1815, deutscher Dichter, Redakteur, Erzähler)
Vorgefühl
Es ist ein Schnee gefallen,
hat alles Graue zugedeckt,
die Bäume nur gen Himmel nicht;
bald trinkt den Schnee das Sonnenlicht,
dann wird das alles blühen,
was in der harten Krume jetzt
kaum Wurzeln streckt.
(Richard Dehmel, 1863-1920, deutscher Dichter, Kinderbuchautor)
Bücher & Geschenk-Tipps
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Der erste Schnee
Schöne Wintergedichte, die über die Freude des ersten Schnees
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Jahreszeit nachzudenken. Hier erhalten Sie schöne Winter-
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